Konzeption

L e i t s ä t z e

 

AGIEREN STATT REAGIEREN

Wem nutzen Erfahrungen, wenn man sie nicht vorausschauend einsetzt? Tatsache: In den allermeisten Fällen können wir Problemkonstellationen aufzeigen, bevor sich u.U. schwer rückholbare Symptomatiken entwickelt haben. Es geht nicht um "Prophezeiungen"; hundetypisches, erklärbares Verhalten kollidiert viel zu oft mit den von uns nicht immer wahrgenommenen, durch Menschen gemachten Bedingungen. Durch Begleit- und Trainingsprogramme nutzen wir das vorhandene Potential zur Antizipation in besonderem Maße.

 

GANZHEITLICHE BETRACHTUNG

Hunde und Menschen haben keinen Schalter, den man einfach umlegt. Um entstandene Missverständnisse aufzulösen, bedarf es Verständnis. Hündisches Verhalten ist immer komplex, hat seine Ursache nicht selten in der Wechselwirkung zum Menschen. Nur wer versteht, hat - vielleicht - ein Recht auf Veränderung. Empathie ist und bleibt das wichtigste aller Instrumente.

 

LEINENFREIE TRAININGSANSÄTZE

Wer sich eine auf gegenseitigem Vertrauen aufbauende Beziehung zum Hund vorstellt, der kann diese nicht fundamental auf dem Vorhandensein eines "Anbindestricks" aufbauen. Eine zwischen Freiheit und Grenzen ausgelotete Mensch-Hund-Beziehung entsteht und balanciert sich durch erarbeiteten Respekt im immerwährenden sozialen Frage-Antwort-Spiel.

Für die Notwendigkeit, das Leben mit Hund auch an der Leine stressfrei händeln zu müssen, bieten wir mit besonderem Fokus auf die Themen "Leinenführigkeit" und "Leinenaggression" spezialisierte Workshops an.

 

SPASS UND FREUDE AM GEMEINSAMEN ERFOLG

Lernen mit Freude, ausgerichtet am individuellen Maß, möglichst weder Über- noch Unterforderung - dann stellen sich regelmäßig die Erfolge ein, die zum kontinuierlichen Training motivieren.

 

KOOPERIEREN - NICHT DOMINIEREN

Wir treten in eine Beziehung zum Hund. Aversive Einwirkungen, die elementar auf Unterdrückung des Hundes abzielen, oder die "Überlegenheit des Menschen" gar noch mit körperlicher oder technischer Gewalt forcieren, lehnen wir kategorisch ab. Alle Trainings sind ethisch und praktisch darauf abgestimmt, zwischen Mensch und Hund - auf der Basis von Motivationen - ein für beide Gewinn bringendes Zusammenwirken zu erzeugen. Dass der Mensch dabei eine führende Rolle einnimmt und Grenzen der Freiheit bestimmt, ist als Interaktion akzeptierter Teil der Kooperation.

 

SPANNUNG DURCH KREATIVITÄT

Wir lassen uns nicht durch aufgesetzte Reglements an der Entfaltung von Möglichkeiten und Bedürfnissen hindern. Unsere Konzepttrainings betrachten wir als niemals abgeschlossene Fortentwicklung; Langeweile betrachten wir als elementaren Fehler. Ideen dürfen eingebracht werden.

 

MOBIL UND DAMIT GENERALISIEREND

Hundehalter mit Trainingserfahrung wissen es längst: Auf dem Hundeplatz ist alles anders und die wirklichen Probleme spielen vielleicht gerade mal am Rande eine Rolle. Unsere Konzepttrainings verlassen nach einer Sicherungsphase auch den eingezäunten Hundeplatz. Durch Lernen an unterschiedlichsten Orten unterstützen wir Mensch-Hund-Teams bei der Generalisierung und nutzen somit das Potential für eine ortsunabhängig gefestigte Partnerschaft.

 

RESPEKT

Wir begegnen der "ältesten Freundschaft der Menschheit" mit dem ehrlichen Gefühl der Wertschätzung. In diesem Klima dürfen Hunde und deren Halter sich +++gewaltfrei+++ entwickeln. Wir übernehmen Verantwortung, erheben aber keinen Anspruch auf Alleinstellungsmerkmale, die es nach (wissenschaftl.) geschätzten 35.000 Jahren Mensch-Hund-Beziehung gar nicht geben kann.

 

AUFKLÄRUNG STATT BELEHRUNG

Wir nehmen den Hundehalter ernst. Wir wollen ihn auch nicht verändern. Gemeinsam entwickeln wir Verständnis; gemeinsam entfalten wir Möglichkeiten. Gemeinsam erfreuen wir uns am Erfolg.

 

 Für uns steht fest:

"Man bekommt den Hund, den man sich verdient."